Vom Juli 2006 an beginnt eine neue Phase in der Grafikwerkstatt, die eine Neuorganisation und Aufteilung der Räumlichkeiten mit sich zieht. Ein Teil bleibt der Grafikwerkstatt erhalten der andere Teil wird zur Malwerkstatt.
Von diesem Zeitpunkt an wird die Werkstatt zu einem Ort an dem kostenlose Kurse und Ausbildungen in verschiedenen Techniken angeboten werden: Kupferstich, Lithografie, Karborundum, Linolschnitt, Xylographie, gemischte und experimentelle Basen und andere.
Außerdem wird die Werkstatt leichter für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Besonders gefördert werden talentierte Jugendliche.
Insgesamt zehn Kunststudenten/innen aus Granada werden ausgewählt und von der Casa de los Tres Mundos stipendiert. Während dieser Zeit des Wechsels wird als neue Zuständige Carolina Florez M. benannt, die mit den Jugendlichen bereits vier Druckworkshops gemacht hat in den Bereichen Kupferstich (Radierung, Weichgrundätzung), Xylographie und Karborundum.
Im August 2007 wird die erste Ausstellung mit den Werken der Jugendlichen veranstaltet. Sie trägt den Namen „Neue grafische Facette“. Teilgenommen haben unter anderen: Balbino Ubau, Sayly Aráuz, Luz Marina Reyes, Claudia Guerrero, Wilson Argüello, Kevin Jarquín, Laura Querol (Spanien), Hamilton Reyes und Derek Olaya (Panama). Diese jungen Granadiner sind die erste Generation von Künstlern, die von den in Zukunft regelmäßig angebotenen und kostenlosen Kursen für Studenten profitieren.
Im Oktober und November 2007 findet ein Workshop mit modernen Gravur- Techniken mit 15 Jugendlichen aus Granada und Managua statt. Geleitet wird er von der Künstlerin Alicia Zamora. Am Ende des Kurses stellen sie ihre Werke auf dem Festival Fusión Artes in der Casa de los Tres Mundos aus.
Abgesehen von den verschiedenen Kursen hat die Grafikwerkstatt das erste Wandbild in Holzschnitttechnik in Granada gemacht. Angefertigt wurde es mit einem Presslufthammer zur Straßenplanierung und ist 100 x 90 cm groß. Man findet es gegenüber des Atriums der Kathedrale.